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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Bezirk Mannheim e.V. findest du hier .
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Vom 03.10. bis zum 06.10.2019 wurden alle zehn Wasserrettungszüge der Landesverbände Baden und Württemberg zu einer gemeinsamen Übung nach Kehl alarmiert. Dabei wurde auch die komplette Alarmierungsstruktur getestet, um im Ernstfall ein funktionierendes System zu haben.
Somit begann die Übung mit dem KatS-Voralarm am 02. Oktober gegen 11:00 Uhr. Die Fahrzeuge wurden gerichtet, Taschen gepackt und eingeladen. Am selben Tag um 21:11 Uhr wurde dann der KatS-Alarm ausgelöst und als Sammelpunkt des Wasserrettungszuges 2 (WRZ 2 Rhein-Neckar/Mannheim) Leimen mit der taktischen Zeitangabe 031200Bokt19 (03 für den Tag, 1200 als Uhrzeit, B entspricht MESZ (A=MEZ), okt für den Monat und 19 als das Jahr) vorgegeben.
Somit fuhren Jonas Hinkeldey (Referent Strömungsrettung) und Uwe Blümler (stellv. Vorsitzender der DLRG Mannheim und Referent KatS) mit dem Jugendbus, als Ersatz für das noch nicht vorhandene Modul Technik und Sicherheit (TeSi), am 03. Oktober nach Leimen, um mit dem WRZ 2 nach Kehl abzurücken.
Die Fahrt nach Kehl war bereits ein Bestandteil der Übung, weshalb wir in Kolonne gefahren sind. Für unsere KatS-Helfer eine ungewohnte Situation, denn nur wenige waren zuvor bei anderen KatS-Einsätzen dabei.
Direkt nach der Ankunft wurden die als Unterkunft zugewiesenen Klassenzimmer bezogen, wobei festgestellt werden musste, dass es mächtig eng für 20 Helfer in einem Raum wird.
Die Übungsleitung hat die 10 WRZ in 2 Verbände mit je 5 WRZ aufgeteilt. Zur ersten Übung wurde wechselseitig gefahren.
Wenn es schon ein ungewohntes Bild war, mit 5 Fahrzeugen und zum Teil mit Anhänger unterwegs zu sein, so war es bei 5 WRZ im Verband ein imposantes Erlebnis ganze 20 Fahrzeuge in Kolonne zu sehen.
Die erste Übung war das Füllen von ca. 750 Sandsäcken, welche für die Abschlussübung am Samstag vorbereitet und in einem großen Stapel aufgestellt wurden. Zu jeder Übung gehört auch die Geselligkeit nach erledigter Arbeit. So endete der Tag in der Mensa in großer geselliger Runde.
Nur das TeSi-Team wurde zur Vorbesprechung der Mimen delegiert, da der MTW am zweiten Übungstag für den Transport der Mimen aus dem Zug herausgelöst wurde. Somit haben wir Mannheimer an einer Übungsstation die Mimen nach jedem Durchgang wieder zum Anfang zurückgebracht. Auch dabei hatten wir jede Menge Spaß, konnten verschiedene Gruppen und ihre verschiedenen Lösungen für dieselbe Übungssituation erleben und anschließend mit den Mimen auswerten.
Besonders erfreut hat dies Jonas Hinkeldey, welcher bei uns im Bezirk Mannheim der Referent für die Strömungsrettung ist, da wir an der Station für die Strömungsretter mit ihrem Raft eingesetzt waren. Eine über 2 km verstreute Wandergruppe sollte über den Wasserweg gefunden, medizinisch versorgt und an einen Sammelpunkt transportiert werden. Dafür wurden immer 2 Züge zu einem Verband zusammengefasst. Somit wurde diese Übung fünfmal wiederholt. Für jeden Durchgang wurden 2 Stunden angesetzt. Der zweite Tag endete schließlich gegen 22:00 Uhr. Die neuen Eindrücke wurden am Abend mit den Kameradinnen und Kameraden ausgetauscht und die Nacht war entsprechend kurz.
Am dritten Tag wurden die Züge komplett getrennt und in Fachgruppen aufgeteilt. Somit hatten die Taucher, Strömungsretter und die Bootsgruppe jeweils eigene Aufgaben zu bewältigen. Die TeSi-Gruppe durfte erneut die Mimen zu deren Einsatzorten bringen. Nach Abschluss der Übung am Mittag traten die WRZ die Heimfahrt in Ihre Bezirke und Ortsgruppen an.
Der vierte und letzte Übungstag wurde zur Materialpflege genutzt. Nach umfangreicher Reinigung wurde die Einsatz-bereitschaft an die ILS Rhein-Neckar gemeldet.
Diesen Artikel, inklusieve eines Gruppenbildes des Wasserrettungszug 2 (WRZ 2) kurz vor der Abfahrt zur Katastrophenschutz-Übung nach Kehl, finden Sie in der November-Ausgabe des Wasserspiegels hier.
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